Ihr Urlaub unterm Reet

Der Ort Börgerende

Reet und Reetdächer wie hier beim Ferienhaus „Ankerplatz“ sind untrennbar mit Börgerende verbunden. Der Conventer See und die dazugehörige Niederung sind seit jeher wichtige Rohstoffquelle für das Reet. 

Die Gemeinde Börgerende-Rethwisch, mit ca. 1.800 Einwohnern, hat eine Gesamtfläche von 15 km². Sie liegt zwischen den Ostseebädern Warnemünde und Heiligendamm. Die Gemeinde zieht sich von der Ostseeküste fast 5 km südöstlich ins Binnenland 

Das langgestreckte Dorf grenzt direkt an das Naturschutzgebiet „Conventer Niederung“. Hier wird heute noch Torf für das Doberaner Moorbad entnommen. Das Naturschutzgebiet „Conventer See“ ist heute einer der wichtigsten Wasservögelbrut- und -rastgebiete der Küste. 

Zur Gemeinde gehören die folgenden Ortsteile: Börgerende, Rethwisch und Bahrenhorst. 

Zur Geschichte der Gemeinde

Das Dorf Rethwisch wurde erstmals 1297 urkundlich genannt. 1299 war ein Geistlicher des Doberaner Klosters in Rabenhorst eingesetzt. In der Kriegsschadensrechnung von 1312 zu den Schäden der Auseinandersetzung zwischen den Rostockern unter Nikolaus und den Truppen Heinrich des Löwen wurde ein Verwalter (magister curie) des Klosters Doberan, sowie ein Kirchhof und Küster erwähnt. Neben dem Verwalter gab es zu dieser Zeit rund zwanzig Haushalte im Dorf, die alle deutsche Namen hatten. 1353 wurde erstmals von einer Kirche als „capella Redwisch“ geschrieben, ein Jahr darauf als „ecclesia Redewisch“. Dabei wurde erwähnt, dass die Kirche, die vorher in Rabenhorst ansässig war, nun ihren Sitz in Rethwisch eingenommen hatte. Nach der Reformation ging der Klosterbesitz 1552 in den landesherrlichen Domanialverband über. 

Die selbständigen Gemeinden Börgerende und Rethwisch fusionierten am 20. Juni 1957 und wechselten gleichzeitig vom Kreis Rostock-Land in den Kreis Bad Doberan. 

Größtes Hotel zur DDR-Zeit war das FDGB-Ferienheim Hotel „Waterkant“. Es wurde am 11. August 1976 eröffnet und hatte 462 Betten, eine Gaststätte mit 240 Plätzen, Schwimmbad und etliche medizinische Einrichtungen. Das seit kurz nach der Wende leerstehende und nur noch als Ruine vorhandene Bauwerk ist 2008 abgerissen worden. An dieser Stelle entstanden Ferienwohnungen. 

Als Relikt aus der DDR-Zeit steht hier der denkmalgeschützte Ostsee-Grenzturm Börgerende, einer der zwei letzten noch erhaltenen Seewachtürme an der Ostsee. 

Das Wappen der Gemeinde

Unser Wappen wurde vom Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick gestaltet und am 9. August 2000 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 223 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert. 

Blasonierung: „Geteilt durch einen Wellenschnitt; oben in Silber zwei schräg gekreuzte rote Giebelbretter mit abgewendeten Pferdeköpfen; unten in Blau ein silberner Fisch.“ 

Die im Wappen gezeigten Pferdeköpfe finden Sie im Übrigen auch hier am Giebel des Ferienhauses. 

Der Strand von Börgerende-Rethwisch

Börgerende hat einen, so scheint es, nicht enden wollenden naturbelassenen Strand. Der Naturstrand wird im Westen von der Jemnitz-Schleuse und im Osten durch den Gespensterwald und Nienhagen begrenzt. Die Ostsee mündet flach zum Strand, sodass er ideal zum Sonnenbaden mit Kindern geeignet ist. Der Strand hier in Börgerende ist in einen breiten Sandstrand aber auch in schmale steinigere Abschnitte unterteilt. Von daher empfehlen sich hier Badeschuhe, da sich sandige und steinige Bereiche je nach Wetterlage auch verschieben können. Der Strand hier in Börgerende ist selbst in der Saison nicht überlaufen und erlaubt ein angenehmes Verweilen oder Baden. Fast alleine sind Sie morgens. Sie erreichen den Strand in ca. 1,5 km Entfernung zu Fuß in ca. 15 bis 20 min und mit dem Fahrrad in ca. 5 min.

Die Strandflächen sind als Textilstrand, Reit-und Hundestrand, FKK (Freikörperkultur) und Hundestrand gekennzeichnet. Am dicht mit Sträuchern bewachsenen Deich befinden sich alle 100 – 200 m die mit Schildern gekennzeichneten Strandaufgänge. Entlang der Deichstraße in Richtung Heiligendamm wurden kostenpflichtige Parkplätze eingerichtet.

Ein Tipp für unsere Gäste: Wenn Sie mit dem Fahrrad im Ortszentrum Brötchen holen,  genießen Sie doch vorher ein Bad in der Ostsee am fast menschenleeren Strand.


NÜTZLICHE LINKS
Gemeinde Börgerende-Rethwisch
Conventer Bote – Dorfzeitung der Gemeinde Börgerende-Rethwisch

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